Ich hatte mir für 2018 einige Amateur-Wettkämpfe ausgesucht bei denen ich mitpaddeln wollte. Letztes Jahr bin ich auf den Geschmack gekommen hin und wieder an SUP-Meisterschaften teilzunehmen. Die Amateurstrecken (Lange Distanz)  von 4 Kilometer sind auch für nicht Leistungssportler, wie ich einer bin, geeignet. Ich kann jedem empfehlen, der Spaß auf dem SUP Board hat und mal neue Erfahrungen machen möchte, an diesen Landeswettbewerben mitzumachen. Diese Wettkämpfe werden in der Regel mit iSUP von 12.6 bis 14 ausgetragen. Man startet das Longdistance-Rennen zwar meisten mit allen zusammen aber die Profis fahren mit ihren Hardboards eine längere Strecke über 8 Kilometer oder mehr. Gewertet wird die iSUP-Klasse noch in 4 Alterskategorien wie Kids, Jugendliche, Paddler bis 45 und über 45 Jahren.

Da ich aus Karlsruhe bin habe ich mir dieses Jahr die Meisterschaften im südlicheren Raum ausgesucht. Da war die Hessische Landesmeisterschaft in Ginsheim-Gustavsburg im Juni, die Rheinland-Pfalz Landesmeisterschaft in Fachbach an der Lahn im August, die Baden-Württenberg Landesmeisterschaft in Radolfzell Ende August und die Süddeutsche Meisterschaft im September in Hanau.

Aber zurück zur RLP SUP-Meisterschaft 2018. Ausgetragen wurde das Event vom Kanuverleih Winningen und Alahna SUP in Fachbach an der Lahn. Hier war auch der Austragungsort. Zwei Tage waren bei sonnigem Wetter angesetzt. Am Samstag vormittag der Sprint über 100 Meter und am Mittag das wirklich spaßige SUP-Polo-Turnier. Am Sonntag war das Langstreckenrennen an der Reihe. Nach der Anmeldung am Samstag und der Besprechung begannen die Sprints.

Erst Kids/Jugendliche, Damen und dann die Herren. Streckenlänge waren 100 Meter und dann ging es im Ausscheidungsverfahren weiter bis die drei Gewinnerplätze ermittelt wurden.

Nach den Sprintrennen konnten man Dreier-Teams für das SUP-Polo Turnier für den Mittag festlegen. Ich habe noch nie an einem solchen Tunier mitgemacht, aber die allgemeine tolle Stimmung bei den Teilnehmern hat mich dazu bewogen das auszuprobieren. Es wurden 8 Teams gebildet mit je drei Teilnehmer. Die SUP-Poloboards sich sehr kippstabil und haben hinten und vorne Finne zur besseren Stabilität und zum Vor- und Rückwärtspaddeln. Die Paddel habe ein Loch mit dem man den Ball fangen oder besser gesagt einsammeln kann. Es ist nicht ganz einfach damit zu paddeln. Erklärtes Ziel ist ganz einfach der Ball muss in das gegnerische Tor, wären da nicht die Gegner die einem mit den Board anrempeln, sodass man öfters mal ins Wasser fällt. Eins kann ich sagen, wir hatten alle richtig viel Spaß auch wenn es teilweise chaotisch auf dem Spielfeld zuging. Mal schauen, ob ich das nochmal beim einem anderen Turnier probiere 🙂

Am späten Abend war dann die Siegerehrung für die Sprintrennen und das Polotunier. Ich durfte mich über einen dritten Platz bei den Sprints freuen (iSUP 12.6, Ü45).

Der Sonntag startete mit der Anmeldung für die die nur bei dem Langstreckenrennen mitmachen wollten. Anschließend die Besprechung und dann der Start der Kids/Jugendliche die eine Strecke von 1,5 Kilometer paddelten. Danach starteten alle anderen zusammen. Die Amateure für die 6 Kilometer (iSUP) und die Profis (Hardboard) für die 12 Kilometer Strecke. Bei der Siegerehrung konnte ich mich über den ersten Platz bei den Ü45 in der iSUP-Klasse freuen.

Vielen Dank an Wolfgang Mayr vom Winninger Kanuverleih und Markus Casper von Alahna SUP für die zwei tollen Tagen und die ganze Organisation bei der Rheinland-Pfalz Meisterschaft 2018 in Fachbach.

Freue mich schon auf das nächste Jahr.